Magna-Opel: "Die Leute verstehen einiges nicht"
- Montag, 15. Juni 2009 @ 21:17
Peter Scherz spricht in "frontal" einige fragwürdige Entwicklungen an
Das steirische Magazin „frontal“ gibt in einem Artikel über den Magna-Opel-Deal auch eine kritische Stellungnahme des steirischen GLB-Arbeiterkammerrates und Magna-Steyr-Betriebsrates zur bevorstehenden Übernahme von Opel durch Magna wieder. Wir zitieren: „Arbeiter-Betriebsrat Peter Scherz klingt nicht viel anders, wenn er von einer Entscheidung spricht, die sicher nicht nur negative Seiten hat, deren Tragweite aber nur schwer abzuschätzen sei.“
„Die Leute im Werk verstehen einfach nicht, dass man knapp eine Woche, nachdem man sie zu einem Gehaltsverzicht gedrängt hat, Verhandlungen mit Opel begonnen hat und jetzt dort einsteigt“, sagt Scherz. Und einer, der lieber nicht genannt werden möchte, spricht aus, was in Graz-Thondorf viele befürchten: „Das wird richtig fies: Zuerst bauen sie mit unserem Know-how und unserem Geld Fabriken in Russland auf und dann geht die Produktion ab in den Osten. Hier bliebt bestenfalls die Entwicklung, wenn überhaupt.“
Nach den Entwicklungen bei der Androsch-Firma ATS ist diese Befürchtung nicht von der Hand zu weisen.
Das steirische Magazin „frontal“ gibt in einem Artikel über den Magna-Opel-Deal auch eine kritische Stellungnahme des steirischen GLB-Arbeiterkammerrates und Magna-Steyr-Betriebsrates zur bevorstehenden Übernahme von Opel durch Magna wieder. Wir zitieren: „Arbeiter-Betriebsrat Peter Scherz klingt nicht viel anders, wenn er von einer Entscheidung spricht, die sicher nicht nur negative Seiten hat, deren Tragweite aber nur schwer abzuschätzen sei.“
„Die Leute im Werk verstehen einfach nicht, dass man knapp eine Woche, nachdem man sie zu einem Gehaltsverzicht gedrängt hat, Verhandlungen mit Opel begonnen hat und jetzt dort einsteigt“, sagt Scherz. Und einer, der lieber nicht genannt werden möchte, spricht aus, was in Graz-Thondorf viele befürchten: „Das wird richtig fies: Zuerst bauen sie mit unserem Know-how und unserem Geld Fabriken in Russland auf und dann geht die Produktion ab in den Osten. Hier bliebt bestenfalls die Entwicklung, wenn überhaupt.“
Nach den Entwicklungen bei der Androsch-Firma ATS ist diese Befürchtung nicht von der Hand zu weisen.