Tivoli hoch Zwei
- Samstag, 2. Mai 2009 @ 21:11
Stingl: "Arbeitslosigkeit steigt weiter rasant an -- Endlich mit Profitlogik und derzeitiger Eigentumsfrage brechen"
Im April stieg die Anzahl der vorgemerkten Arbeitslosen in Tirol um über 20 Prozent auf 26.114 Personen gegenüber dem Vorjahr. Zählt man dazu noch die 2.156 sich Schulungsmaßnahmen des AMS Tirol befindenden Menschen (+30,1%), sind bereits 28.270 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Zur leichteren Vorstellung verweist der Sprecher des Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB), Josef Stingl, auf das Innsbrucker Tivoli-Stadion, das (bei internationalen Spielen) 15.200 Sitzplätze fast. "Zweimal müsste man dieses Stadion füllen, damit alle in Tirol vorgemerkten arbeitslosen Menschen Platz finden würden."
Mit halbherzigen Maßnahmen und Beschwichtigungsreden sei aber nichts getan. "Wer rechnen kann, weis, dass die von LH Platter gepriesenen 100 in der in Landesarbeitsstiftung befindlichen Arbeitslosen nur ein kleiner Bruchteil, der bis jetzt 1.500 von Swarovski gekündigten ArbeitnehmerInnen sind. Teilt man diese 100 Stiftungsmitglieder durch die gesamte Tiroler Arbeitslosenzahl kommt man überhaupt nur mehr auf einen marginalen Wert", so Stingl.
"Wir brauchen einen Bruch mit der vorherrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in Bund und Land. Wir müssen endlich die Profitlogik und die derzeitige Eigentumsfrage ernsthaft in Frage stellen um eine Alternative entwickeln zu können", meint abschließend der Linksgewerkschafter.
Im April stieg die Anzahl der vorgemerkten Arbeitslosen in Tirol um über 20 Prozent auf 26.114 Personen gegenüber dem Vorjahr. Zählt man dazu noch die 2.156 sich Schulungsmaßnahmen des AMS Tirol befindenden Menschen (+30,1%), sind bereits 28.270 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Zur leichteren Vorstellung verweist der Sprecher des Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB), Josef Stingl, auf das Innsbrucker Tivoli-Stadion, das (bei internationalen Spielen) 15.200 Sitzplätze fast. "Zweimal müsste man dieses Stadion füllen, damit alle in Tirol vorgemerkten arbeitslosen Menschen Platz finden würden."
Mit halbherzigen Maßnahmen und Beschwichtigungsreden sei aber nichts getan. "Wer rechnen kann, weis, dass die von LH Platter gepriesenen 100 in der in Landesarbeitsstiftung befindlichen Arbeitslosen nur ein kleiner Bruchteil, der bis jetzt 1.500 von Swarovski gekündigten ArbeitnehmerInnen sind. Teilt man diese 100 Stiftungsmitglieder durch die gesamte Tiroler Arbeitslosenzahl kommt man überhaupt nur mehr auf einen marginalen Wert", so Stingl.
"Wir brauchen einen Bruch mit der vorherrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik in Bund und Land. Wir müssen endlich die Profitlogik und die derzeitige Eigentumsfrage ernsthaft in Frage stellen um eine Alternative entwickeln zu können", meint abschließend der Linksgewerkschafter.