Peter Scherz: „Kein einziger Arbeitsloser ist an der Krise schuld!"
- Montag, 2. März 2009 @ 15:15
Zu den aktuellen Arbeitslosenzahlen in der Steiermark erklärte der Magna-Steyr-Betriebsrat und GLB-AK-Rat Peter Scherz am Montag: „Die hohen Herren in den Vorstandsetagen und die Spitzenpolitiker haben uns in den vergangenen Jahren immer wieder die Welt erklärt, sie haben gezeigt, wo es lang geht und immer wieder neue Opfer für die Sicherung der Arbeitsplätze gefordert. Jetzt haben wir in der Steiermark Ende Februar 50.000 registrierte Arbeitslose – um 30 Prozent mehr als vor einem Jahr. 7.737 Arbeiter und Angestellte sind darüber hinaus in Schulungen geparkt.
Das sind Folgen einer Krise, für die kein einziger der Leute, die jetzt arbeitslos geworden ist, die Verantwortung trägt. Die Spekulanten und Pleitebanker erhalten aber nach wie vor Millionen, während eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes abgeblockt wird.
Wir verlangen von den hoch bezahlten Managern und Politikern jetzt kreative Lösung zur Sicherung der Arbeitsplätze. Anstatt darüber nachzudenken, wie man Beschäftigte nach der Kurzarbeit möglichst schnell in die Arbeitslosigkeit schicken kann, müsste man Konzepte zur Arbeitszeitverkürzung, zur Besteuerung der Superreichen und zur Umverteilung von oben nach unten vorlegen.“
Das sind Folgen einer Krise, für die kein einziger der Leute, die jetzt arbeitslos geworden ist, die Verantwortung trägt. Die Spekulanten und Pleitebanker erhalten aber nach wie vor Millionen, während eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes abgeblockt wird.
Wir verlangen von den hoch bezahlten Managern und Politikern jetzt kreative Lösung zur Sicherung der Arbeitsplätze. Anstatt darüber nachzudenken, wie man Beschäftigte nach der Kurzarbeit möglichst schnell in die Arbeitslosigkeit schicken kann, müsste man Konzepte zur Arbeitszeitverkürzung, zur Besteuerung der Superreichen und zur Umverteilung von oben nach unten vorlegen.“