AK-Kandidat der FPÖ mit rechtsextremer Szene verbandelt
- Mittwoch, 28. Januar 2009 @ 12:29
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Bemerkenswert ist vor allem aber die Aussage von Haas: „Ich sehe keinen Unterschied zwischen BFJ und FPÖ“. Der Voest-Ersatzbetriebsrat agiert auch als „graue Eminenz“ rechtsextremer Fans die provokatorisch in der Fußballszene agieren und wurde auf der Tribüne auch gemeinsam mit dem FPÖ-Nationalratsabgeordneten Werner Neubauer gesichtet. Der GLB fordert nun den ÖGB auf, Haas wegen seiner mit dem antifaschistischen Auftrag im Statut des ÖGB unvereinbaren offensichtlichen rechtsextremen Verstrickungen aus der Gewerkschaft auszuschließen.
Laut einer Studie des Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) gibt es seit 2003 enge inhaltliche und personelle Überschneidungen zwischen der FPÖ bzw. deren Jugendorganisation Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) und dem BFJ. Laut einem Gutachten des Verfassungsrechtlers Heinz Mayer vom Februar 2005 verstoßen sowohl der vereinsrechtlich gar nicht existente und damit faktisch illegal als Untergrundorganisation tätige BFJ als auch dessen Mutterorganisation AFP eindeutig gegen das NS-Verbotsgesetz.