Dinkhauser-Erblast wird zur „ Erbschaftssteuer“ für AK-Mitglieder
- Donnerstag, 8. Januar 2009 @ 23:13
„Gestern startete AK-Präsident Erwin Zangerl für den Tiroler AAB seinen Wahlkampf, heute wurde er von der Erblast Dinkhausers eingeholt“, erklärt Josef Stingl, AK-Wahl-Spitzenkandidat des Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB) den neuerlichen Urteilsspruch zur fristlosen Entlassung des Ex-Kammerdirektors Hirner. Als Riesenproblem dabei sehe er, dass die AK-Mitglieder auf der „Erbschaftssteuer“ - den Gerichts- und zusätzlichen Gehaltskosten der Causa Dinkhauser/Hirner sitzenbleiben werden. Der GLB fordert den AK-Vorstände auf, ihren Mitgliedern sein, nicht zusätzliche Kosten aufzubürden und den Rechtsstreit sofort zu beenden. In diesem Zusammenhang erhebt Stingl neuerlich die Forderung nach der Überprüfung der AK-Tirol durch den Rechnungshof und so „Dinkhausers Alleingänge und Finanztransaktionen“ nachzugehen. Der AK-Vorstand wäre klug beraten, würde er auch von sich aus die Kontrolle verlangen und so die vielen Anschuldigungen – Parteienfinanzierung, Landtagswahlfinanzierung, Schwarzbeschäftigte, Geschenke, Spesenabrechnungen, Hirners fristlose Entlassung etc. – ein für alle Mal aus den Weg räumen. „So lange das nicht geschieht, wird sich Dinkhauser immer dahinter verstecken, dass alle Anzeigen von der Staatsanwaltschaft zurückgelegt wurden, was allerdings laut gültiger Rechtlage noch lange kein Schuldfreispruch ist“, kritisiert Josef Stingl.
„Steckt aber der schwarz dominierte AK-Vorstand weiter seinen Kopf in den Sand, dann stellt sich für die knapp 300.000 Tiroler kammerzugehörigen Berufstätigen die Frage, wie sie ihrer Kammerspitze noch vertrauen können, wenn diese wie erzkapitalistische UnternehmerInnen ihre MitarbeiterInnen die ihnen grade nicht zu Gesicht stehen unberechtigt entlassen und auch nicht bereit sind, sich der zu ständigen Kontrollaufsicht zu stellen“, meint abschließend Josef Stingl.
„Steckt aber der schwarz dominierte AK-Vorstand weiter seinen Kopf in den Sand, dann stellt sich für die knapp 300.000 Tiroler kammerzugehörigen Berufstätigen die Frage, wie sie ihrer Kammerspitze noch vertrauen können, wenn diese wie erzkapitalistische UnternehmerInnen ihre MitarbeiterInnen die ihnen grade nicht zu Gesicht stehen unberechtigt entlassen und auch nicht bereit sind, sich der zu ständigen Kontrollaufsicht zu stellen“, meint abschließend Josef Stingl.