Gleiches Geld für gleiche Leistung?
- Dienstag, 5. Februar 2008 @ 09:02
Von Lilian Stadler
Der „Equal-Pay-Day” 2007 war am 27.September! „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit” diese Forderung ist alt, aber noch immer aktuell: denn nach wie vor ist der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlöhnen beschämend groß und ein Maßstab für Frauendiskriminierung am Arbeitsplatz. Seit 1996 wurde zur Verdeutlichung der Kluft bei den Einkommensunterschieden der „Tag der Bezahlungsgleichheit“ errechnet. Im Vergleich der Stundenlöhne verdienen Frauen in Österreich um 26,4 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Umgerechnet auf Tage heißt das, dass Frauen im Durchschnitt um 96 Tage länger arbeiten müssen, um das gleiche Entgelt wie die Männer zu verdienen. Oder noch krasser: Frauen arbeiten bei gleicher Arbeitszeit, gleicher beruflicher Stellung und Qualifikation - statistisch gesehen - vom 27. September bis Jahresende gratis!
Damit liegt Österreich deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 24 Prozent. Im Europavergleich von 25 Staaten nimmt Österreich gleichauf mit der Slowakei die 20.Stelle ein und in einem internationalen Vergleich (Global Competitiveness Report) von 102 Ländern wird Österreich der letzte Platz zugewiesen. Im „ranking“ der reichsten Länder der Erde befindet sich dagegen Österreich im Spitzenfeld.
Das Geld ist da, es ist nur nicht gerecht verteilt. Die Einkommensschere wird so lange nicht geschlossen werden, solange es keine echte Umverteilungspolitik von reich zu arm gibt. So finden sich im Regierungsprogramm von rot-schwarz weder konkrete Maßnahmen noch budgetäre Mittel dafür. Also müssen wir Frauen weiterkämpfen: Gleiches Geld für gleiche Leistung!
Lilian Stadler ist GLB-Aktivistin in Wien und Mitglied der ÖGB-Kontrolle
Der „Equal-Pay-Day” 2007 war am 27.September! „Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit” diese Forderung ist alt, aber noch immer aktuell: denn nach wie vor ist der Unterschied zwischen Frauen- und Männerlöhnen beschämend groß und ein Maßstab für Frauendiskriminierung am Arbeitsplatz. Seit 1996 wurde zur Verdeutlichung der Kluft bei den Einkommensunterschieden der „Tag der Bezahlungsgleichheit“ errechnet. Im Vergleich der Stundenlöhne verdienen Frauen in Österreich um 26,4 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Umgerechnet auf Tage heißt das, dass Frauen im Durchschnitt um 96 Tage länger arbeiten müssen, um das gleiche Entgelt wie die Männer zu verdienen. Oder noch krasser: Frauen arbeiten bei gleicher Arbeitszeit, gleicher beruflicher Stellung und Qualifikation - statistisch gesehen - vom 27. September bis Jahresende gratis!
Damit liegt Österreich deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 24 Prozent. Im Europavergleich von 25 Staaten nimmt Österreich gleichauf mit der Slowakei die 20.Stelle ein und in einem internationalen Vergleich (Global Competitiveness Report) von 102 Ländern wird Österreich der letzte Platz zugewiesen. Im „ranking“ der reichsten Länder der Erde befindet sich dagegen Österreich im Spitzenfeld.
Das Geld ist da, es ist nur nicht gerecht verteilt. Die Einkommensschere wird so lange nicht geschlossen werden, solange es keine echte Umverteilungspolitik von reich zu arm gibt. So finden sich im Regierungsprogramm von rot-schwarz weder konkrete Maßnahmen noch budgetäre Mittel dafür. Also müssen wir Frauen weiterkämpfen: Gleiches Geld für gleiche Leistung!
Lilian Stadler ist GLB-Aktivistin in Wien und Mitglied der ÖGB-Kontrolle