GLB: "Politik schön geredet"
- Donnerstag, 17. Januar 2008 @ 12:20
Nach Hannes Gschwentners Rede beim SPÖ-Neujahrsempfang in Igls stellt Josef Stingl, Sprecher des Gewerkschaftlichen Linksblock Tirol (GLB) die rhetorische Frage, was haben der schwarze Landeshauptmann und sein rosa Vize gemeinsam, um sie auch gleich zu beantworten: "Beide leben fernab der Realität der Mehrheit der Tiroler Bevölkerung - sie reden ihre Politik schön, während zehntausende Tirolerinnen und Tiroler jeden Monat ihre letzen Cents zusammenkratzen müssen um Miete, Essen und Lebensunterhalt bestreiten zu können.“ "Schaut euch das Sozialbudget vor 5 Jahren und heute an: von 260 (2003) auf 370 (2008) Mio. € erhöht. Die Sozialhilfe wurde nicht eingeschränkt, wie sich das einige erhofft haben sondern im Gegenteil noch deutlich ausgebaut", polterte der Tiroler SPÖ-Chef beim Neujahrsempfang wahlkämpferisch.
Linksgewerkschafter Stingl kontert ironisch: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Wenn wirklich alles eitel Wonne ist, dann frage ich, warum ein Drittel der Bevölkerung mit den rasant gestiegenen Lebenskosten kämpfen und schon 95.000 TirolerInnen überhaupt in Armutsgrenze leben müssen. Und diese Tendenz sark steigend ist!*)“
Interessant findet dann Stingl, dass Gschwentner zum Abschluss Tempo für mehr Lebensqualität, für bessere Arbeitsplätze, für mehr Kinderbetreuung und für bessere Mobilität einfordert und die Tiroler SPÖ der Garant für dieses Tempo sei. Stingl in Anspielung auf Gschwentner und Hauptredner Bundeskanzler Gusenbauer (Dinkhauser-Kandidatur ist eine Mogelpackung der ÖVP): "Bei SPÖ, Tempo und Mogelpackung fallen mir die SP-Wahlversprechen der letzten Nationalratswahl ein. Da drückte Gusi bei den Koalitionsverhandlungen aufs Tempo um seine `Mogelpackung Wahlversprechen` rasch verraten zu können.“
*) Zahlen aus Studie "Armut und Reichtum in Tirol" <http://www.politikberatung.or.at/typo3/fileadmin/02_Studien/5_armut/Armut_und_Reichtum_in_Tirol_-_lang.pdf> der "Österreichischen Gesellschaft für Politikberatung und Politikentwicklung (ÖGPP)" <http://www.politikberatung.or.at/typo3/index.php>
Linksgewerkschafter Stingl kontert ironisch: "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Wenn wirklich alles eitel Wonne ist, dann frage ich, warum ein Drittel der Bevölkerung mit den rasant gestiegenen Lebenskosten kämpfen und schon 95.000 TirolerInnen überhaupt in Armutsgrenze leben müssen. Und diese Tendenz sark steigend ist!*)“
Interessant findet dann Stingl, dass Gschwentner zum Abschluss Tempo für mehr Lebensqualität, für bessere Arbeitsplätze, für mehr Kinderbetreuung und für bessere Mobilität einfordert und die Tiroler SPÖ der Garant für dieses Tempo sei. Stingl in Anspielung auf Gschwentner und Hauptredner Bundeskanzler Gusenbauer (Dinkhauser-Kandidatur ist eine Mogelpackung der ÖVP): "Bei SPÖ, Tempo und Mogelpackung fallen mir die SP-Wahlversprechen der letzten Nationalratswahl ein. Da drückte Gusi bei den Koalitionsverhandlungen aufs Tempo um seine `Mogelpackung Wahlversprechen` rasch verraten zu können.“
*) Zahlen aus Studie "Armut und Reichtum in Tirol" <http://www.politikberatung.or.at/typo3/fileadmin/02_Studien/5_armut/Armut_und_Reichtum_in_Tirol_-_lang.pdf> der "Österreichischen Gesellschaft für Politikberatung und Politikentwicklung (ÖGPP)" <http://www.politikberatung.or.at/typo3/index.php>