Ein Leserbrief zum Thema Post
- Mittwoch, 14. November 2007 @ 23:08
Ich bin selbst Postler, seit 18 Jahren. Das Betriebsklima ist alptraumhaft, demotivierend und absolut destruktiv. Täglich irgendwelche unsinnigen Erlässe , resultierend aus den Hirnen der Postoberen, nichts anderes als geistige kapitalistische Onanie. Dazu noch der Zeitdruck, der Druck durch die Distributionsleiter, die arge Schlepperei und die Sorge um die Zukunft. Ich sehe schwarz für die Post. Gibt´s uns einmal nicht mehr, werden unsere Arbeit eben Billigstanbieter übernehmen. Den Kunden ist´s egal, sie pfeifen sowieso auf uns. Die Österreicher pendeln ewig nur zwischen ein paar Parteien hin und her, die ihnen täglich auf den Kopf scheißen. Nachdenken tut hier niemand und uns Linke nimmt man als Alternative nicht einmal in Betracht.
Doch die Gemütlichkeit hört sich irgendwann einmal auf! Was zuviel ist, ist zuviel! Immer nur alle paar Jahre bei den Wahlen ihr Kreuzerl zu machen und glauben, dass man ernst genommen wird, gehört leider zur Wesenart der Österreicher, nur Stimmvieh sein. Demokratisch geht´s anscheinend nicht. Die Saat des Kapitalismus geht auf. Und weit und breit keine geeinigte Linke, die das Übel bei der Wurzel packt.
Karl Kuncar, Großkadolz
Doch die Gemütlichkeit hört sich irgendwann einmal auf! Was zuviel ist, ist zuviel! Immer nur alle paar Jahre bei den Wahlen ihr Kreuzerl zu machen und glauben, dass man ernst genommen wird, gehört leider zur Wesenart der Österreicher, nur Stimmvieh sein. Demokratisch geht´s anscheinend nicht. Die Saat des Kapitalismus geht auf. Und weit und breit keine geeinigte Linke, die das Übel bei der Wurzel packt.
Karl Kuncar, Großkadolz