SexarbeiterInnen haben Lust…auf ihre Rechte!
- Dienstag, 30. Oktober 2007 @ 19:12
Vom 8. März – dem Internationalen Frauentag – bis 2. Juni – dem Internationalen Hurentag – lief eine bundesweite Kampagne für die Rechte von SexarbeiterInnen. SexarbeiterInnen haben wenige Rechte, dafür aber viele Pflichten – so ein Ausgangspunkt der bundesweiten Kampagne „SexarbeiterInnen haben Lust... auf ihre Rechte!“. Die Kampagne „SexarbeiterInnen haben Lust.. auf ihre Rechte!“ entstand auf Initiative von LEFÖ - Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen (Wien); in Kooperation mit MAIZ - Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen (Linz); und mit Unterstützung von vielen engagierten Einzelpersonen und Organisationen.
Seit über 20 Jahren arbeitet der Verein LEFÖ für die Rechte von Migrantinnen in Österreich. Seit 15 Jahren existiert ein Arbeitsschwerpunkt zu Migrantinnen, die in der Sexarbeit tätig sind. LEFÖ fordert seitdem mehr Rechte für SexarbeiterInnen.
Die Verbindung von Migration und Prostitution ist ein Bereich, in dem in der öffentlichen Diskussion viele rassistische und sexistische Vorurteile reproduziert werden – und gesetzlich eine rechtlose Situation hergestellt wird.
Um auf die gesellschaftliche Doppelmoral diesbezüglich aufmerksam zu machen und die Menschen-, Arbeits- und MigrantInnenrechte von SexarbeiterInnen einzufordern, wurde – erstmals in Österreich – eine bundesweite Kampagne für die Rechte von SexarbeiterInnen konzipiert. Die Kampagne „SexarbeiterInnen haben Lust... auf ihre Rechte!“ provozierte mit verschiedenen kulturellen und politischen Events den öffentlichen Diskurs über Sexarbeit, politische Strukturen und gesellschaftliche Doppelmoral. Diese Kampagne hat einen wichtigen
Impuls zu einer breiten Sensibilisierung und Sichtbarmachung der rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für SexarbeiterInnen gegeben. Durch die Vielfalt der Veranstaltungen wurde nicht nur ein großes Publikum und über 800 BesucherInnen allein in Wien erreicht, sondern eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht.
Da der Erfolg und die Resonanz der Kampagne so groß war, wird die Kampagne auch im Frühjahr 2008 durchgeführt werden (8. März – 30. Juni 2008). Der Focus der Kampagne 2008 richtet sich vor allem auf die Bereiche Gesundheit/Gewaltpräventionsarbeit (auch an Freier gerichtet), Verbesserung der Arbeitsbedingungen für SexarbeiterInnen und Menschen-/Frauenrechte.
Auch diese Kampagne ist als gemeinsame bundesweite Kampagne in Österreich unter Beteiligung verschiedener Einrichtungen und Gruppen (SexarbeiterInnen, Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, Frauen- und MigrantInnenorganisationen, universitäre und wissenschaftliche Stellen usw.) konzipiert.
Rechtliche Gleichbehandlung und Gleichstellung von SexarbeiterInnen mit anderen Erwerbstätigen durch die Legalisierung der Prostitution als Erwerbstätigkeit und die Entkoppelung des Regelungsbereichs der Prostitution aus den Sitten- bzw. Anstandsnormen und die konsequente Eingliederung in die Materien des Arbeitsrechts, der Gewerbeordnung und des Vertragsrechts sind konkrete Forderungen, die LEFÖ stellt.
Mehr dazu: LEFÖ - Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen, Kettenbrückengasse 15/4, 1050 Wien, Telefon 01-58 11 881, Mail: info@lefoe.at, Web www.lefoe.at bzw. www.lustaufrechte.at
Seit über 20 Jahren arbeitet der Verein LEFÖ für die Rechte von Migrantinnen in Österreich. Seit 15 Jahren existiert ein Arbeitsschwerpunkt zu Migrantinnen, die in der Sexarbeit tätig sind. LEFÖ fordert seitdem mehr Rechte für SexarbeiterInnen.
Die Verbindung von Migration und Prostitution ist ein Bereich, in dem in der öffentlichen Diskussion viele rassistische und sexistische Vorurteile reproduziert werden – und gesetzlich eine rechtlose Situation hergestellt wird.
Um auf die gesellschaftliche Doppelmoral diesbezüglich aufmerksam zu machen und die Menschen-, Arbeits- und MigrantInnenrechte von SexarbeiterInnen einzufordern, wurde – erstmals in Österreich – eine bundesweite Kampagne für die Rechte von SexarbeiterInnen konzipiert. Die Kampagne „SexarbeiterInnen haben Lust... auf ihre Rechte!“ provozierte mit verschiedenen kulturellen und politischen Events den öffentlichen Diskurs über Sexarbeit, politische Strukturen und gesellschaftliche Doppelmoral. Diese Kampagne hat einen wichtigen
Impuls zu einer breiten Sensibilisierung und Sichtbarmachung der rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für SexarbeiterInnen gegeben. Durch die Vielfalt der Veranstaltungen wurde nicht nur ein großes Publikum und über 800 BesucherInnen allein in Wien erreicht, sondern eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht.
Da der Erfolg und die Resonanz der Kampagne so groß war, wird die Kampagne auch im Frühjahr 2008 durchgeführt werden (8. März – 30. Juni 2008). Der Focus der Kampagne 2008 richtet sich vor allem auf die Bereiche Gesundheit/Gewaltpräventionsarbeit (auch an Freier gerichtet), Verbesserung der Arbeitsbedingungen für SexarbeiterInnen und Menschen-/Frauenrechte.
Auch diese Kampagne ist als gemeinsame bundesweite Kampagne in Österreich unter Beteiligung verschiedener Einrichtungen und Gruppen (SexarbeiterInnen, Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, Frauen- und MigrantInnenorganisationen, universitäre und wissenschaftliche Stellen usw.) konzipiert.
Rechtliche Gleichbehandlung und Gleichstellung von SexarbeiterInnen mit anderen Erwerbstätigen durch die Legalisierung der Prostitution als Erwerbstätigkeit und die Entkoppelung des Regelungsbereichs der Prostitution aus den Sitten- bzw. Anstandsnormen und die konsequente Eingliederung in die Materien des Arbeitsrechts, der Gewerbeordnung und des Vertragsrechts sind konkrete Forderungen, die LEFÖ stellt.
Mehr dazu: LEFÖ - Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen, Kettenbrückengasse 15/4, 1050 Wien, Telefon 01-58 11 881, Mail: info@lefoe.at, Web www.lefoe.at bzw. www.lustaufrechte.at