Resolution gegen Arbeitszeitverlängerung und Flexibilisierung
- Montag, 25. Juni 2007 @ 22:47
Wir protestieren gegen die Sozialpartnereinigung zur Arbeitszeitverlängerung und -flexibilisierung, die nun in Gesetzesform vorliegt. Die aktuelle Einigung birgt weitere Belastungen für ArbeitnehmerInnen: Über den Kollektivvertrag, über Betriebsvereinbarungen und in manchen Fällen sogar über Einzelvereinbarung sollen über sehr lange Zeiträume extrem belastende Arbeitszeiten möglich werden, ohne dass diese durch Geld oder Freizeit besonders vergütet werden.
Es nutzt den ArbeitnehmerInnen wenig, daß die gesetzliche Normalarbeitszeit grundsätzlich gleich bleibt, wenn gleichzeitig auf den anderen Ebenen die Arbeitszeit so massiv flexibilisiert und ausgeweitet wird. Durch den vorliegenden Gesetzesentwurf könnte es für noch viel mehr Beschäftigte zur Realität werden, 10 oder sogar 12 Stunden pro Tag arbeiten zu müssen.
Eine weitere Erhöhung der täglichen und/oder wöchentlichen Arbeitszeit würde bei vielen ArbeiterInnen und Angestellten zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen, und ist gesellschaftspolitisch hinsichtlich der hohen Arbeitslosenzahlen der falsche Weg!
Stattdessen verlangen wir UnterzeichnerInnen:
1. Die Arbeitszeitregelungen müssen neu verhandelt werden!
2. Die GewerkschafterInnen im Parlament sollen der aktuellen Gesetzesvorlage ihre Zustimmung verweigern!
3. Der ÖGB als unsere Interessensvertretung muß politischen Druck für eine Verbesserung der Arbeitszeitregelungen ausüben und darf dabei die Auseinandersetzung mit Wirtschaft und Regierung nicht scheuen. Der ÖGB und die Teilgewerkschaften müssen sich endlich für die seit Jahrzehnten gültigen Beschlüsse zu Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn einsetzen!
Dies ist eine Kampagne der Überfraktionellen Initiative für einen kämpferischen und demokratischen ÖGB. Die Resolution wird dem ÖGB-Bundesvorstand übergeben.
Die Initiative ist ein überfraktionelles Bündnis linker GewerkschafterInnen. Kontakt: initiative-oegb@gmx.at
Es nutzt den ArbeitnehmerInnen wenig, daß die gesetzliche Normalarbeitszeit grundsätzlich gleich bleibt, wenn gleichzeitig auf den anderen Ebenen die Arbeitszeit so massiv flexibilisiert und ausgeweitet wird. Durch den vorliegenden Gesetzesentwurf könnte es für noch viel mehr Beschäftigte zur Realität werden, 10 oder sogar 12 Stunden pro Tag arbeiten zu müssen.
Eine weitere Erhöhung der täglichen und/oder wöchentlichen Arbeitszeit würde bei vielen ArbeiterInnen und Angestellten zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen, und ist gesellschaftspolitisch hinsichtlich der hohen Arbeitslosenzahlen der falsche Weg!
Stattdessen verlangen wir UnterzeichnerInnen:
1. Die Arbeitszeitregelungen müssen neu verhandelt werden!
2. Die GewerkschafterInnen im Parlament sollen der aktuellen Gesetzesvorlage ihre Zustimmung verweigern!
3. Der ÖGB als unsere Interessensvertretung muß politischen Druck für eine Verbesserung der Arbeitszeitregelungen ausüben und darf dabei die Auseinandersetzung mit Wirtschaft und Regierung nicht scheuen. Der ÖGB und die Teilgewerkschaften müssen sich endlich für die seit Jahrzehnten gültigen Beschlüsse zu Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn einsetzen!
Dies ist eine Kampagne der Überfraktionellen Initiative für einen kämpferischen und demokratischen ÖGB. Die Resolution wird dem ÖGB-Bundesvorstand übergeben.
Die Initiative ist ein überfraktionelles Bündnis linker GewerkschafterInnen. Kontakt: initiative-oegb@gmx.at