Höhere Löhne statt dubioser Finanzgeschäfte
- Dienstag, 6. März 2007 @ 13:18
Vor einigen Tagen flatterte ein Mail in die Box – vermutlich nicht nur der ÖGB-Angestellten - unterzeichnet von Helmut Radlingmayr, Zentralbetriebsratsvorsitzender der ÖBB Personenverkehr AG: „Viele Österreicherinnen und Österreicher sind verschuldet und zahlen enorme Raten. Um hier Abhilfe zu leisten, ist es uns gelungen, einen entsprechenden Experten zu engagieren. Die Erstberatung ist kostenlos“ heißt es da. Gemeint ist natürlich nicht die Schuldnerberatung sondern eine „Strategische Finanz Optimierung Consulting GmbH“ (SFO): „Machen Sie mehr aus Ihrem Geld“ verkündet gleich am Beginn ein von Radlingmayr angehängtes Flugblatt der SFO – was bei Finanzdienstleistern in der Regel heißt „machen Sie mehr für mein Geld und meinen Gewinn“.
Kollegen Radlingmayr sei ins Stammbuch geschrieben: Vermögensberatungsstellen à la SFO GmbH sind im Falle hoher Verschuldung keine Hilfe – in diesem Fall empfiehlt sich der Weg zur Schuldnerberatung: „Die wirkungsvollste Maßnahme gegen Verschuldung sind entsprechende Lohn- bzw. Gehaltserhöhungen, eine der Kernaufgaben der Gewerkschaft“, so Oliver Jonischkeit, GLB-Bundessekretär im ÖGB.
Kollegen Radlingmayr sei ins Stammbuch geschrieben: Vermögensberatungsstellen à la SFO GmbH sind im Falle hoher Verschuldung keine Hilfe – in diesem Fall empfiehlt sich der Weg zur Schuldnerberatung: „Die wirkungsvollste Maßnahme gegen Verschuldung sind entsprechende Lohn- bzw. Gehaltserhöhungen, eine der Kernaufgaben der Gewerkschaft“, so Oliver Jonischkeit, GLB-Bundessekretär im ÖGB.