GLB entschieden gegen Erweiterung der Öffnungszeiten
- Donnerstag, 15. Februar 2007 @ 09:48
Während dem Handelsverband, dem die großen Konzerne wie IKEA angehören, die Geschäftsöffnungszeiten nicht lang genug sein können und er in einer Petition sogar 96 Stunden Öffnungszeit pro Woche fordert, lehnt die Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) jede Erweiterung der Öffnungszeiten entschieden ab. „Das Argument, es würden mehr Arbeitsplätze geschaffen, stimmt einfach nicht“, so Oliver Jonischkeit, GLB-Bundessekretär im ÖGB: „Gerade im Handel haben wir das Problem, dass es immer mehr Teilzeitarbeit und geringfügig Beschäftigte gibt – zudem können die KonsumentInnen, nicht zuletzt bedingt durch stagnierende Einkommen infolge niedriger Lohnabschlüsse und gleichzeitig massiv steigende Tarife und Gebühren nicht mehr ausgeben.“
Betroffen von der per Gesetz geplanten Verlängerung der Öffnungszeiten sind die im Handel vorwiegend beschäftigten Frauen: „Offenbar plant die neue Bundesregierung, diesen zum Internationalen Frauentag am 8. März ein besonders makabres Geschenk zu machen“, so Jonischkeit. Der Gewerkschaftliche Linksblock hat eine Petition an den Nationalrat gestartet – mit dem Ziel, jede Ausweitung der Öffnungszeiten zu verhindern.
Betroffen von der per Gesetz geplanten Verlängerung der Öffnungszeiten sind die im Handel vorwiegend beschäftigten Frauen: „Offenbar plant die neue Bundesregierung, diesen zum Internationalen Frauentag am 8. März ein besonders makabres Geschenk zu machen“, so Jonischkeit. Der Gewerkschaftliche Linksblock hat eine Petition an den Nationalrat gestartet – mit dem Ziel, jede Ausweitung der Öffnungszeiten zu verhindern.