GLB gegen längere Öffnungszeit
- Mittwoch, 31. Januar 2007 @ 16:49
"Leidet der Tiroler FSG-Chef Otto Leist an Multipler Persönlichkeitsstörung (MPS)", fragt der stv. Bundesvorsitzende des Gewerkschaftlichen Linksblock (GLB) auf Grund seiner heutigen Kritik zur Erweiterung der Ladenöffnungszeiten. "Oder, ist er nur vergesslich? Zur Erinnerung, er gehört ebenfalls jener Partei an, die im Regierungsabkommen die Ladenöffnungszeitveränderung mitgetragen hat. Außerdem hat am 16. Bundeskongress des ÖGB die sozialdemokratische Gewerkschaftsfaktion das Regierungsabkommen positiv eingeschätzt."
Zur aktuellen Ladenöffnungsdiskussion erklärt der ehemalige Handelsangestellte Stingl: "Mit der Ausweitung der Öffnungszeiten im Handel hat auch die Prekarisierung massiv zugenommen, indem frühere Vollzeitarbeitsplätze sukzessive durch Teilzeitbeschäftigungen, geringfügige Arbeitsverhältnisse oder gar Arbeit auf Abruf ersetzt wurden. Die Hauptbetroffenen Frauen, die kaum eine Chance haben aus dieser Prekarisierungsfalle wieder herauszukommen."
Zu den Forderungen der Petition des Handelsverbandes für Ladenöffnungszeiten von 6.00 bis 22.00 von Montag bis Samstag meint er: "Ein weiterer Schritt in Richtung unbegrenzter Ladenöffnungszeit. Ruhe wird der Verband der Handelsriesen aber erst geben, wenn es kein Ladenöffnungsgestz mehr geben wird. Nur, das ist gut für die Profitinteressen der großen Handelskonzerne - es ist schlecht für die kleinen Handelsunternehmen und es ist schlecht für die im Handel arbeitenden Menschen: Rund um die Uhr einkaufen bedeutet nämlich auch rund um die Uhr arbeiten zu müssen."
Der GLB verlangt daher: "Jede weitere Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten ist strikt abzulehnen, weil damit der Druck auf eine weitere Flexiblisierung der Arbeitsbedingungen steigt und sich die Prekarisierung für immer mehr Menschen verstärkt. Der Handel dient derzeit als Versuchslabor, weil die Entwicklung in weiterer Folge Auswirkungen auf das Familienleben und auf andere Branchen hat."
Zur aktuellen Ladenöffnungsdiskussion erklärt der ehemalige Handelsangestellte Stingl: "Mit der Ausweitung der Öffnungszeiten im Handel hat auch die Prekarisierung massiv zugenommen, indem frühere Vollzeitarbeitsplätze sukzessive durch Teilzeitbeschäftigungen, geringfügige Arbeitsverhältnisse oder gar Arbeit auf Abruf ersetzt wurden. Die Hauptbetroffenen Frauen, die kaum eine Chance haben aus dieser Prekarisierungsfalle wieder herauszukommen."
Zu den Forderungen der Petition des Handelsverbandes für Ladenöffnungszeiten von 6.00 bis 22.00 von Montag bis Samstag meint er: "Ein weiterer Schritt in Richtung unbegrenzter Ladenöffnungszeit. Ruhe wird der Verband der Handelsriesen aber erst geben, wenn es kein Ladenöffnungsgestz mehr geben wird. Nur, das ist gut für die Profitinteressen der großen Handelskonzerne - es ist schlecht für die kleinen Handelsunternehmen und es ist schlecht für die im Handel arbeitenden Menschen: Rund um die Uhr einkaufen bedeutet nämlich auch rund um die Uhr arbeiten zu müssen."
Der GLB verlangt daher: "Jede weitere Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten ist strikt abzulehnen, weil damit der Druck auf eine weitere Flexiblisierung der Arbeitsbedingungen steigt und sich die Prekarisierung für immer mehr Menschen verstärkt. Der Handel dient derzeit als Versuchslabor, weil die Entwicklung in weiterer Folge Auswirkungen auf das Familienleben und auf andere Branchen hat."