Gusenbauer übertrifft "soziale Kälte" von Schwarz-Blau
- Dienstag, 9. Januar 2007 @ 08:18
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Er verwies auf folgende Bestimmungen des Regierungsabkommens:
· Generelle Ermächtigung an den Kollektivvertrag, die tägliche Normalarbeitszeit auf bis zu 10 Stunden anzuheben,
· 12-Stunden Schichten durch Kollektivvertrag bei arbeitsmedizinischer Unbedenklichkeit.
· Flexibilisierung der Lage der Wochenendruhe im Schichtbetrieb.
· Anhebung der täglichen Normalarbeitszeitgrenze bei Gleitzeit auf 10 Stunden.
· Anhebung der täglichen und wöchentlichen Höchstarbeitszeitgrenzen (12/60) durch Ausweitung der bestehenden Regelung des § 7 Abs 4 AZG (Ausweitung der maximalen 12 Wochen auf bis zu 24 Wochen (3 mal 8, dazwischen jeweils zumindest 2 Wochen keine zusätzlichen Überstunden);
· Öffnung auch für schriftliche Einzelvereinbarungen in Betrieben ohne Betriebsrat bei arbeitsmedizinischer Unbedenklichkeit)
(Regierungsabkommen. S. 53)
Peter Scherz: „Ich kann gut verstehen, dass auch SPÖ-Spitzengewerkschafter zornig werden, wenn sie diese Punkte zu Gesicht bekommen. Das ist eine Regierungserklärung im Namen des Großkapitals.“