"Aktion Weihnachtsengerl“ – Krampus für das AMS
- Dienstag, 21. November 2006 @ 13:38
Gäbe es den Krampus, müsste er als erstes die Verantwortlichen des „Arbeitsmarktservices“ (AMS) aufsuchen – jene in Niederösterreich und jene im Bund. Während 2007 die AMS-Mittel für Tirol so gekürzt werden sollen, dass soziale Einrichtungen wie das „Ho & Ruck“, welches insbesondere Transitarbeitsplätze anbietet, die „Sozialwäscherei“ oder die Straßenzeitung „Zwanzger“ um ihre Existenz fürchten, schenkt das AMS Niederösterreich dem Handel als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk rund 200 Arbeitskräfte, vor allem WiedereinsteigerInnen – und vorwiegend Frauen.
Diese können im Handel zu den dort üblichen Zeiten, also auch Samstags, arbeiten – voraussichtlich bis 31.12., längstens jedoch bis 5.1. – denn dann endet die Aktion. Bis dorthin übernimmt das AMS zu 100 Prozent die Kosten für die Gehälter, in der seltsamen Hoffnung, es würden einige auch danach beschäftigt werden.
Wozu aber ? Das Weihnachtsgeschäft und der anschließende Andrang, um unliebsame Geschenke umtauschen zu können, ist dann vorbei – die „Engerl“ können dann wieder schauen, wo sie bleiben. Denn eine Garantie auf Weiterbeschäftigung gibt es natürlich nicht.
Anstatt die Gelder sinnvoll zu investieren, beispielsweise für den Erhalt der Tiroler Sozialeinrichtungen, aber auch in sinnvolle Bildungsmaßnahmen, die nicht nur die Arbeitslosenstatistiken beschönigen, wird hier den Handelsunternehmen ein großzügiges Geschenk gemacht.
Der GLB-Tirol unterstützt die Petition des überparteilichen Personenkomitees „Solidarität und soziale Sicherheit“ und sammelt Unterschriften – gefordert wird, die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen, damit die 2007 von der AMS-Kürzung betroffenen Sozialeinrichtung ihre Arbeit fortsetzen können.
Die Unterschriftenliste kann auf unter http://www.glb.at/images/petitionsozial.pdf heruntergeladen werden – Unterschriften werden in ganz Österreich gesammelt.
Diese können im Handel zu den dort üblichen Zeiten, also auch Samstags, arbeiten – voraussichtlich bis 31.12., längstens jedoch bis 5.1. – denn dann endet die Aktion. Bis dorthin übernimmt das AMS zu 100 Prozent die Kosten für die Gehälter, in der seltsamen Hoffnung, es würden einige auch danach beschäftigt werden.
Wozu aber ? Das Weihnachtsgeschäft und der anschließende Andrang, um unliebsame Geschenke umtauschen zu können, ist dann vorbei – die „Engerl“ können dann wieder schauen, wo sie bleiben. Denn eine Garantie auf Weiterbeschäftigung gibt es natürlich nicht.
Anstatt die Gelder sinnvoll zu investieren, beispielsweise für den Erhalt der Tiroler Sozialeinrichtungen, aber auch in sinnvolle Bildungsmaßnahmen, die nicht nur die Arbeitslosenstatistiken beschönigen, wird hier den Handelsunternehmen ein großzügiges Geschenk gemacht.
Der GLB-Tirol unterstützt die Petition des überparteilichen Personenkomitees „Solidarität und soziale Sicherheit“ und sammelt Unterschriften – gefordert wird, die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen, damit die 2007 von der AMS-Kürzung betroffenen Sozialeinrichtung ihre Arbeit fortsetzen können.
Die Unterschriftenliste kann auf unter http://www.glb.at/images/petitionsozial.pdf heruntergeladen werden – Unterschriften werden in ganz Österreich gesammelt.