"Leute müssen wissen, auf welcher Seite der ÖGB steht"
- Donnerstag, 12. Oktober 2006 @ 20:12
„Der ÖGB wird nur dann mehr Mitglieder bekommen, wenn seine Führung klar und eindeutig auf der Seite der Arbeiter steht und wenn die Spitzenfunktionäre nicht abgehoben agieren oder Managergehälter bekommen“.
Das sagte der steirische AK-Rat Peter Scherz (Gewerkschaftlicher Linksblock) zu Aussagen des steirischen ÖGB-Chefs Horst Schachner, der die finanziellen Probleme der Gewerkschaft durch eine Mitgliederwerbekampagne überwinden will. Scherz: „Der ÖGB wird dann wieder mehr Mitglieder haben, wenn er wieder zu einer großen Solidargemeinschaft wird und ausschließlich die Interessen seiner Mitglieder vertritt. Sozialpartnerschaft und Rücksichtnahme auf eine SPÖ-Regierungsbeteiligung schaden dabei nur. Die Leute müssen wissen, auf welcher Seite die Gewerkschaft steht: Auf ihrer Seite oder auf der Seite der Manager, die im globalen Kapitalismus mit Milliarden jonglieren.
Die Arbeiter und Angestellten brauchen jetzt eine gute und wenn notwendig auch kämpferische Vertretung und keine Multifunktionäre, die nicht mehr wissen, wie es Menschen geht, die mit 1000 Euro im Monat auskommen müssen“.
Das sagte der steirische AK-Rat Peter Scherz (Gewerkschaftlicher Linksblock) zu Aussagen des steirischen ÖGB-Chefs Horst Schachner, der die finanziellen Probleme der Gewerkschaft durch eine Mitgliederwerbekampagne überwinden will. Scherz: „Der ÖGB wird dann wieder mehr Mitglieder haben, wenn er wieder zu einer großen Solidargemeinschaft wird und ausschließlich die Interessen seiner Mitglieder vertritt. Sozialpartnerschaft und Rücksichtnahme auf eine SPÖ-Regierungsbeteiligung schaden dabei nur. Die Leute müssen wissen, auf welcher Seite die Gewerkschaft steht: Auf ihrer Seite oder auf der Seite der Manager, die im globalen Kapitalismus mit Milliarden jonglieren.
Die Arbeiter und Angestellten brauchen jetzt eine gute und wenn notwendig auch kämpferische Vertretung und keine Multifunktionäre, die nicht mehr wissen, wie es Menschen geht, die mit 1000 Euro im Monat auskommen müssen“.