Geschäftemacherei mit Lehrstellensuchenden
- Sonntag, 17. September 2006 @ 10:25
Von Anita Kainz
Dass Unternehmen Profite mit Menschen, die Arbeit suchen machen, ist nichts Neues. Aber dass sie das auch mit Minderjährigen, die eine Lehrstelle suchen, tun, ist besonders verwerflich. Hier ein Beispiel: Michael, ein knapp 16-jähriger sucht schon länger eine Lehrstelle. Er hat gehört, dass es auch Angebote im Internet gibt. Also macht er sich auf die Suche und findet auch tatsächlich eine Firma, die Lehrstellen anbietet. Zuerst muss er sich natürlich mit seinen persönlichen Daten anmelden, damit man Angebote an ihn schicken kann.
Es vergehen einige Wochen, ohne dass sich der Anbieter bei ihm meldet. Umso erstaunter ist Michaels Mutter, als sie eine Zahlungsaufforderung von einem Rechtsanwalt über 183 Euro erhält. Sie erkundigt sich und erfährt, dass ihr Sohn durch seine Anmeldung einen Zweijahresvertrag mit einer deutschen Firma (die wohl kaum Lehrstellen in Österreich vermitteln kann) eingegangen ist.
Der Rechtsanwalt erklärt, dass sein Mandant großzügiger Weise die Vertragsdauer auf 1 Jahr reduzieren würde. Michaels Mutter macht das einzig Richtige. Sie zahlt nicht und wendet sich an die Konsumentenberatung der Arbeiterkammer. Diese Geschichte zeigt, wie vorsichtig man bei Internetangeboten mit den persönlichen Daten sein muss, denn es gibt immer mehr Firmen, die sich auf Kosten der Ärmsten bereichern.
Dass Unternehmen Profite mit Menschen, die Arbeit suchen machen, ist nichts Neues. Aber dass sie das auch mit Minderjährigen, die eine Lehrstelle suchen, tun, ist besonders verwerflich. Hier ein Beispiel: Michael, ein knapp 16-jähriger sucht schon länger eine Lehrstelle. Er hat gehört, dass es auch Angebote im Internet gibt. Also macht er sich auf die Suche und findet auch tatsächlich eine Firma, die Lehrstellen anbietet. Zuerst muss er sich natürlich mit seinen persönlichen Daten anmelden, damit man Angebote an ihn schicken kann.
Es vergehen einige Wochen, ohne dass sich der Anbieter bei ihm meldet. Umso erstaunter ist Michaels Mutter, als sie eine Zahlungsaufforderung von einem Rechtsanwalt über 183 Euro erhält. Sie erkundigt sich und erfährt, dass ihr Sohn durch seine Anmeldung einen Zweijahresvertrag mit einer deutschen Firma (die wohl kaum Lehrstellen in Österreich vermitteln kann) eingegangen ist.
Der Rechtsanwalt erklärt, dass sein Mandant großzügiger Weise die Vertragsdauer auf 1 Jahr reduzieren würde. Michaels Mutter macht das einzig Richtige. Sie zahlt nicht und wendet sich an die Konsumentenberatung der Arbeiterkammer. Diese Geschichte zeigt, wie vorsichtig man bei Internetangeboten mit den persönlichen Daten sein muss, denn es gibt immer mehr Firmen, die sich auf Kosten der Ärmsten bereichern.