Die Gewerkschaft sind wir!
- Samstag, 8. Juli 2006 @ 20:41
Von Thomas Schulz
Wenn der ganze BAWAG/ÖGB – Finanzskandal nicht so traurig wäre, könnte man direkt froh sein darüber. Endlich wird einmal im ÖGB über Reformen diskutiert. Diese Diskussion ist nicht erst seit dem BAWAG – Fiasko notwendig. Jahrelang wurde die so genannte „Sozialpartnerschaft“ hochgelobt und es wurde mit den verschiedenen Wirtschaftsverbänden zusammen gearbeitet und gepackelt. Dadurch hat der ÖGB anscheinend verschlafen, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt in der letzten Jahren grundsätzlich verändert hat und neue Antworten auf den Neoliberalismus, der nicht erst seit den verschiedenen Schüsselregierungen existiert, gebraucht werden. Meine Befürchtung ist aber, dass auch unter der neuen ÖGB - Spitze keine anständige Reform zustande kommt. Zu stark sind die Gewerkschaftsfunktionäre noch dem alten Trott verhaftet.
Darum ist es umso wichtiger, dass die Gewerkschaftsbasis endlich ihre Meinung lautstark Kund tut. Der ÖGB hat nur eine Basis. Und das sind ihre Mitglieder! Diese Mitglieder sind wir! Nun haben wir eine reale Möglichkeit, die verknöcherten Strukturen innerhalb des ÖGB aufzulösen und zu ersetzen durch eine kämpferische, der Basis verbundene Gewerkschaftsbewegung. Dies kann aber nur dann geschehen, wenn sich jedes einzelne Gewerkschaftsmitglied bewusst ist, dass er/sie ein Teil dieser Reform ist.
Das heißt: Die Reform muss von uns ausgehen, den jede Reform, die von oben kommt, kommt letzt endlich nur denen zugute, die an der Spitze stehen. „Ein Amt war einem Baum vergleichbar. In erster Linie kam es auf die Wurzeln an und nicht so sehr auf den Affen, der in der Krone saß und die Früchte verzehrte.“ (Zitat: Wolfgang A. Gogolin, aus „Karawane des Grauens“)
Die Gewerkschaft sind wir!
Wenn der ganze BAWAG/ÖGB – Finanzskandal nicht so traurig wäre, könnte man direkt froh sein darüber. Endlich wird einmal im ÖGB über Reformen diskutiert. Diese Diskussion ist nicht erst seit dem BAWAG – Fiasko notwendig. Jahrelang wurde die so genannte „Sozialpartnerschaft“ hochgelobt und es wurde mit den verschiedenen Wirtschaftsverbänden zusammen gearbeitet und gepackelt. Dadurch hat der ÖGB anscheinend verschlafen, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt in der letzten Jahren grundsätzlich verändert hat und neue Antworten auf den Neoliberalismus, der nicht erst seit den verschiedenen Schüsselregierungen existiert, gebraucht werden. Meine Befürchtung ist aber, dass auch unter der neuen ÖGB - Spitze keine anständige Reform zustande kommt. Zu stark sind die Gewerkschaftsfunktionäre noch dem alten Trott verhaftet.
Darum ist es umso wichtiger, dass die Gewerkschaftsbasis endlich ihre Meinung lautstark Kund tut. Der ÖGB hat nur eine Basis. Und das sind ihre Mitglieder! Diese Mitglieder sind wir! Nun haben wir eine reale Möglichkeit, die verknöcherten Strukturen innerhalb des ÖGB aufzulösen und zu ersetzen durch eine kämpferische, der Basis verbundene Gewerkschaftsbewegung. Dies kann aber nur dann geschehen, wenn sich jedes einzelne Gewerkschaftsmitglied bewusst ist, dass er/sie ein Teil dieser Reform ist.
Das heißt: Die Reform muss von uns ausgehen, den jede Reform, die von oben kommt, kommt letzt endlich nur denen zugute, die an der Spitze stehen. „Ein Amt war einem Baum vergleichbar. In erster Linie kam es auf die Wurzeln an und nicht so sehr auf den Affen, der in der Krone saß und die Früchte verzehrte.“ (Zitat: Wolfgang A. Gogolin, aus „Karawane des Grauens“)
Die Gewerkschaft sind wir!