Protest gegen frauenfeindlichen Übergriff
- Dienstag, 20. Juni 2006 @ 09:19
Als ungeheuerlich bezeichnet Karin Antlanger, Bundesvorsitzende der Fraktion Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB (GLB) das frauenfeindliche Verhalten des ORF-Chefredakteurs Werner Mück und fordert dessen sofortige Abberufung. Laut einem „profil“-Bericht vom 29. Mai 2006 bezeugte ORF-Redakteur Lorenz Gallmetzer, dass eine ORF-Redakteurin unter Tränen Folgendes berichtete: "Mück sagte unter vier Augen zu ihr, ihr Anblick sei eine Beleidigung für den Zuseher. Auf ihr geschocktes Warum? antwortete Mück: Bei der letzten Sendung waren Sie voll im Bild. Haben Sie sich schon einmal Ihren Arsch angeschaut?" Weitere ORF-Kollegen bestätigen die Geschichte". Bei der Redakteurin dürfte es sich zudem um eine Kollegin handeln, die zu dieser Zeit gerade aus der Kinderkarenz zurückgekommen ist.
„Dieser Fall ist ein weiterer Baustein der Fehlentwicklungen in dem zum Schwarzfunk verkommenen ORF“, kritisiert Antlanger: „Gegen solche Übergriffe muss es einen Aufschrei nicht nur der Frauen in diesem Land über alle Lager hinweg geben. Jemand wie Mück darf im gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichem ORF keine Führungsposition einnehmen“. Der GLB fordert die Verantwortlichen im ORF, Generaldirektorin Monika Lindner, den Stiftungsrat sowie den Publikumsrat auf, Konsequenzen zu ziehen.
„Dieser Fall ist ein weiterer Baustein der Fehlentwicklungen in dem zum Schwarzfunk verkommenen ORF“, kritisiert Antlanger: „Gegen solche Übergriffe muss es einen Aufschrei nicht nur der Frauen in diesem Land über alle Lager hinweg geben. Jemand wie Mück darf im gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichem ORF keine Führungsposition einnehmen“. Der GLB fordert die Verantwortlichen im ORF, Generaldirektorin Monika Lindner, den Stiftungsrat sowie den Publikumsrat auf, Konsequenzen zu ziehen.