Der Postfuchs bläst zum Halali
- Samstag, 2. April 2005 @ 14:41
Der Slogan "Die Post bringt allen was" muss inzwischen als gefährliche Drohung verstanden werden. Zumindest muss Robert Hobek, GLB-Betriebsrat und VPA-Obmann am Postamt 1230 (Anton Baumgartnerstraße 121), es so sehen.
Da das Management der Post AG Personalmobbing anscheinend als neoliberalen Glaubensgrundsatz für sich beansprucht, stellte es Hobek kürzlich eine Klage am Arbeits- und Sozialgericht Wien zu. Dabei lassen sich die Herrschaften nicht lumpen - gleich drei Kläger (die Österreichische Post AG, Österreichische Post AG Personalamt Wien und - last but not least - die Disziplinarkommision beim Bundesministerium für Finanzen) wollen Hobek klarmachen, "gegen den Wind brunzen ist in Zeiten wie diesen nicht klug".
Die Verhandlung findet am 9. Mai 2005 am Arbeits- und Sozialgericht Wien, Wickenburggasse 8, 1082 Wien statt.
Da sind die Herren Gerhard Fritz, FSG-Vorsitzender der Postgewerkschaft, und Manfred Wiedner, FCG-Vorsitzender, die beide von der Personalvertretung in den Aufsichtsrat entsandt wurden, aus einem anderen Holz geschnitzt - sie sind zwar leicht entflammbar für Ideen wie Börsengang, Privatisierung und Personalabbau - Solidarität gegen Personalmobbing interessiert sie weniger.
Das Mangement schätzt natürlich den verbalen Radikalismus dieser beiden Gewerkschaftsvertreter, dem statt der angekündigten Taten ein laues Lüfterl folgt. Im wesentlichen beschränken sich die sozialdemokratischen und christlichen Gewerkschafter auf das Verwalten der Postgewerkschaft, auch hier ist ihr "Sozialpartner Konsens" dick ins Stammbuch geschrieben. Das erklärt auch das "Schweigen der Lämmer", denn von gewerkschaftlicher Solidarität für den Betriebsrat Hobek ist bei diesen Herren bis jetzt nichts zu erkennen.
Da das Management der Post AG Personalmobbing anscheinend als neoliberalen Glaubensgrundsatz für sich beansprucht, stellte es Hobek kürzlich eine Klage am Arbeits- und Sozialgericht Wien zu. Dabei lassen sich die Herrschaften nicht lumpen - gleich drei Kläger (die Österreichische Post AG, Österreichische Post AG Personalamt Wien und - last but not least - die Disziplinarkommision beim Bundesministerium für Finanzen) wollen Hobek klarmachen, "gegen den Wind brunzen ist in Zeiten wie diesen nicht klug".
Die Verhandlung findet am 9. Mai 2005 am Arbeits- und Sozialgericht Wien, Wickenburggasse 8, 1082 Wien statt.
Da sind die Herren Gerhard Fritz, FSG-Vorsitzender der Postgewerkschaft, und Manfred Wiedner, FCG-Vorsitzender, die beide von der Personalvertretung in den Aufsichtsrat entsandt wurden, aus einem anderen Holz geschnitzt - sie sind zwar leicht entflammbar für Ideen wie Börsengang, Privatisierung und Personalabbau - Solidarität gegen Personalmobbing interessiert sie weniger.
Das Mangement schätzt natürlich den verbalen Radikalismus dieser beiden Gewerkschaftsvertreter, dem statt der angekündigten Taten ein laues Lüfterl folgt. Im wesentlichen beschränken sich die sozialdemokratischen und christlichen Gewerkschafter auf das Verwalten der Postgewerkschaft, auch hier ist ihr "Sozialpartner Konsens" dick ins Stammbuch geschrieben. Das erklärt auch das "Schweigen der Lämmer", denn von gewerkschaftlicher Solidarität für den Betriebsrat Hobek ist bei diesen Herren bis jetzt nichts zu erkennen.