Zum Thema Privatisierung
- Samstag, 1. Januar 2005 @ 15:17
Zitate sprechen für sich…
„Es wird keine Privatisierung rückgängig gemacht”, SPÖ-Chef Gusenbauer[1]
„Auch eine SPÖ-geführte Regierung wird an Veränderungen arbeiten müssen, die nicht alle populär sein werden“. Bundespräsident und Ex-SPÖ-Vizechef Heinz Fischer
„Aufstocken halte ich nicht für sinnvoll. Das betrachte ich für das gesamte Wirtschaftsklima als nicht günstig“, SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer zur Meinen des SPÖ-Verkehrssprechers Kurt Eder nach Aufstockung der Staatsanteile der ÖIAG-Unternehmen „Es gibt Bereiche, wo sich der Staat aus seiner Verantwortung nicht davonschleichen darf“, Franz Vranitzky, Ex-Bundeskanzler[2]
„Es wäre zu simpel zu sagen, man nimmt einfach zurück, was diese Regierung gemacht hat“, Alfred Gusenbauer[3]
„Ich gebe zu, es ist ein Dammbruch, der viele Argumente aufweicht, wenn die größte Bank des Landes weg ist“, Ex-ÖIAG-Chef Rudolf Streicher (SPÖ) zum Verkauf der Bank Austria an die deutsche Hypo-Vereinsbank im Juli 2000
„Ich hatte einmal ein sehr bitteres Erlebnis, als die Voest-Arbeiter mit blauen Anzügen und gelben Helmen im Spalier vor mir standen und mir rote Nelken mit abgebrochene Köpfen entgegenhielten“, Franz Vranitzky, Ex-Bundeskanzler[4]
„Mir gefällt der Begriff des Zurücknehmens nicht, er ist defensiv. Die gesellschaftliche Entwicklung erfordert eine Orientierung nach vorne. Es wäre zu simpel zu sagen, man nimmt einfach zurück, was diese Regierung gemacht hat“, Alfred Gusenbauer[5]
„Mir ist jedenfalls im Bereich der Daseinsvorsorge ein kommunales Monopol, das seine Entscheidungen vor Ort trifft und das sich bei den Gemeinderatswahlen regelmäßig den Bürgern zu stellen hat, wesentlich sympathischer als ein privates Monopol, dessen Manager weit ab vom Schuss sitzen, womöglich im Ausland, sich gegenüber den Bürgern weit weniger verantwortlich fühlen, als gegenüber ihren Shareholdern und die daher vor allem auf Profit ausgerichtet sein müssen“, Helmut Mödlhammer, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes (ÖVP)
„Privatisierung muss nicht unbedingt schlecht sein“, Marco Vanek, Chefredakteur der Grünen-Zeitung „Planet“
„So wie Tony Blair nicht einmal im Traum daran dachte, die längst überfälligen Reformen der Ära Thatcher rückgängig zu machen, könnte auch der intellektuell ja durchaus behände Alfred Gusenbauer in unbeobachteten Momenten der Meinung zuneigen, dass vieles am Schüssels`schen Umbauwerk im Grunde ... notwendig sei. Und hoffen, dereinst die Früchte dieser unbedankten Drecksarbeit ernten zu können wie Tony Blair jene der Eisernen Lady“, Christian Ortner, “Format“-Chefredakteur
„Unser Katechismus ist das Aktienrecht“, Ex-ÖIAG-Chef Rudolf Streicher (SPÖ) zur Privatisierungsbilanz von 1986 bis 2000
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[1] Neuen Zürcher Zeitung, 2002
[2] Trend, 6/2005, S. 131
[3] Der Standard, 21. August 2004
[4] Trend, 6/2005, S. 132
[5] Der Standard, 21. August 2004
„Es wird keine Privatisierung rückgängig gemacht”, SPÖ-Chef Gusenbauer[1]
„Auch eine SPÖ-geführte Regierung wird an Veränderungen arbeiten müssen, die nicht alle populär sein werden“. Bundespräsident und Ex-SPÖ-Vizechef Heinz Fischer
„Aufstocken halte ich nicht für sinnvoll. Das betrachte ich für das gesamte Wirtschaftsklima als nicht günstig“, SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer zur Meinen des SPÖ-Verkehrssprechers Kurt Eder nach Aufstockung der Staatsanteile der ÖIAG-Unternehmen „Es gibt Bereiche, wo sich der Staat aus seiner Verantwortung nicht davonschleichen darf“, Franz Vranitzky, Ex-Bundeskanzler[2]
„Es wäre zu simpel zu sagen, man nimmt einfach zurück, was diese Regierung gemacht hat“, Alfred Gusenbauer[3]
„Ich gebe zu, es ist ein Dammbruch, der viele Argumente aufweicht, wenn die größte Bank des Landes weg ist“, Ex-ÖIAG-Chef Rudolf Streicher (SPÖ) zum Verkauf der Bank Austria an die deutsche Hypo-Vereinsbank im Juli 2000
„Ich hatte einmal ein sehr bitteres Erlebnis, als die Voest-Arbeiter mit blauen Anzügen und gelben Helmen im Spalier vor mir standen und mir rote Nelken mit abgebrochene Köpfen entgegenhielten“, Franz Vranitzky, Ex-Bundeskanzler[4]
„Mir gefällt der Begriff des Zurücknehmens nicht, er ist defensiv. Die gesellschaftliche Entwicklung erfordert eine Orientierung nach vorne. Es wäre zu simpel zu sagen, man nimmt einfach zurück, was diese Regierung gemacht hat“, Alfred Gusenbauer[5]
„Mir ist jedenfalls im Bereich der Daseinsvorsorge ein kommunales Monopol, das seine Entscheidungen vor Ort trifft und das sich bei den Gemeinderatswahlen regelmäßig den Bürgern zu stellen hat, wesentlich sympathischer als ein privates Monopol, dessen Manager weit ab vom Schuss sitzen, womöglich im Ausland, sich gegenüber den Bürgern weit weniger verantwortlich fühlen, als gegenüber ihren Shareholdern und die daher vor allem auf Profit ausgerichtet sein müssen“, Helmut Mödlhammer, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes (ÖVP)
„Privatisierung muss nicht unbedingt schlecht sein“, Marco Vanek, Chefredakteur der Grünen-Zeitung „Planet“
„So wie Tony Blair nicht einmal im Traum daran dachte, die längst überfälligen Reformen der Ära Thatcher rückgängig zu machen, könnte auch der intellektuell ja durchaus behände Alfred Gusenbauer in unbeobachteten Momenten der Meinung zuneigen, dass vieles am Schüssels`schen Umbauwerk im Grunde ... notwendig sei. Und hoffen, dereinst die Früchte dieser unbedankten Drecksarbeit ernten zu können wie Tony Blair jene der Eisernen Lady“, Christian Ortner, “Format“-Chefredakteur
„Unser Katechismus ist das Aktienrecht“, Ex-ÖIAG-Chef Rudolf Streicher (SPÖ) zur Privatisierungsbilanz von 1986 bis 2000
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[1] Neuen Zürcher Zeitung, 2002
[2] Trend, 6/2005, S. 131
[3] Der Standard, 21. August 2004
[4] Trend, 6/2005, S. 132
[5] Der Standard, 21. August 2004