Kein Auskommen mit dem Einkommen
- Freitag, 17. Februar 2017 @ 19:02
Anita Kainz zum Thema Einkommen
In Österreich klafft die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern noch immer weit auseinander. Das zeigt ein Bericht des Rechnungshofes für 2015. Bei der Arbeiterschaft verdienen Frauen um 57 Prozent weniger als Männer. Zieht man nur die ganzjährig vollzeitbeschäftigten Arbeiterinnen heran, liegen die Frauen beim Einkommen dann noch immer um rund ein Drittel hinter ihren männlichen Kollegen. Ähnlich geht die Einkommensschere bei den Angestellten auf.
Die Folge ist, dass immer mehr Frauen in die Armut fallen und in der Pension zu Ausgleichszulagenbezieherinnen werden. Da klingt es wie Hohn, wenn eine nichtamtsführende Stadträtin ihr Gehalt in Höhe von 6.000 Euro monatlich als „Lappalie“ bezeichnet.
Ein gesetzlicher Mindestlohn ist daher die einzige Lösung, dass die Menschen mit ihrem Einkommen auskommen und ein menschenwürdiges Leben führen können.
Anita Kainz ist Aktivistin des Zentralverbandes der Pensionist_innen in Wien
In Österreich klafft die Einkommensschere zwischen Frauen und Männern noch immer weit auseinander. Das zeigt ein Bericht des Rechnungshofes für 2015. Bei der Arbeiterschaft verdienen Frauen um 57 Prozent weniger als Männer. Zieht man nur die ganzjährig vollzeitbeschäftigten Arbeiterinnen heran, liegen die Frauen beim Einkommen dann noch immer um rund ein Drittel hinter ihren männlichen Kollegen. Ähnlich geht die Einkommensschere bei den Angestellten auf.
Die Folge ist, dass immer mehr Frauen in die Armut fallen und in der Pension zu Ausgleichszulagenbezieherinnen werden. Da klingt es wie Hohn, wenn eine nichtamtsführende Stadträtin ihr Gehalt in Höhe von 6.000 Euro monatlich als „Lappalie“ bezeichnet.
Ein gesetzlicher Mindestlohn ist daher die einzige Lösung, dass die Menschen mit ihrem Einkommen auskommen und ein menschenwürdiges Leben führen können.
Anita Kainz ist Aktivistin des Zentralverbandes der Pensionist_innen in Wien