Für eine aktive Arbeiterkammer!
- Donnerstag, 6. Februar 2014 @ 10:55
Thomas Erlach zur AK-Wahl 2014 in Oberösterreich
Die bevorstehende Arbeiterkammerwahl ist eine gute Gelegenheit darüber nachzudenken was wir eigentlich wollen. Dem GLB ist es ein besonderes Anliegen, dass die Arbeiterkammer aus ihrer sozialpartnerschaftlichen Erstarrung befreit wird und endlich offensiv im Sinne von uns ArbeitnehmerInnen handelt.
Es ist an der Zeit die Arbeiterkammer aus ihrem Dornröschenschlaf wachzuküssen. Dabei ist aber nicht ein böser Zauber die Ursache des langen Schlafes, sondern eine durch Selbstunterwerfung unter den Zwang zum sozialpartnerschaftlichen Konsens verursachte kollektive Resignation.
Aktiv und offensiv werden!
Der GLB ist für eine Arbeiterkammer die einen öffentlichen Diskurs über aktuelle Probleme der Arbeitnehmerinnen aktiv gestaltet und vorantreibt. Dadurch wird sie spürbar und erlebbar. Eine Schattenkammer wie bisher, die im Verborgenen wirkt, wird den Menschen zunehmend gleichgültig. Offene Konfrontation mit Politikerinnen und Politikern ist angesagt, anstelle von allgemeinen Imagekampagnen für unser Sozialsystem. Es wäre angebracht MinisterInnen direkt in die Kritik zu nehmen und ihnen die Auswüchse ihrer verfehlten Politik unter die Nase zu reiben. Immerhin leiden wir seit vielen Jahren unter „Segnungen“ des freien Marktes. Sozialleistungen werden beschnitten um die die Wettschulden von Banken zu finanzieren. Seit dem zweiten Weltkrieg war die Arbeitslosigkeit noch nie so hoch wie heute.
Der GLB ist dafür, dass die Arbeiterkammer von sich aus Gesetzesvorschläge einbringt. Warum soll nur die die Wirtschaftslobby ihre Gesetzestexte dem Parlament vorlegen. Ich bin mir sicher, da haben wir auch gute Ideen, nur eben dann in unserem Sinne.
Schluss mit dem Sparwahn im Sozialbereich!
Die Beschäftigten im Sozialberreich leiden unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen bei schlechter Bezahlung. Laut einer Studie der AK zeigen 42 Prozent von ihnen Burn-Out Symptome und bräuchten dringend Behandlung. Menschliche Existenzen werden kurzfristigen Einsparungseffekten geopfert. Einer Schätzung zu Folge wurden österreichweit bereits mehrere Tausend Beschäftigte soweit geschädigt, dass sie nie wieder einer geregelten Arbeit nachgehen können, und selber zu Sozialfällen geworden sind.
Neben der menschlichen Katastrophe ist auch der volkswirtschaftliche Schaden enorm. Der GLB fordert, die Geschäftsführungen und die öffentliche Hand als Geldgeber endlich zur Verantwortung zu ziehen. Diese Missstände sind schleunigst abzustellen, und der unsinnige Sparwahn ist zu beenden. Es ist an der Zeit das die Betroffenen Schmerzensgeld für zugefügtes Leid und Schadensersatz für die zerstörten Existenzen einklagen und nicht wie bisher ihr Leiden still erdulden. Der GLB wird sie dabei unterstützen.
Mut zum Widerstand!
Der GLB stellt sich mit der Vertretung dieser Anliegen gegen den aktuellen Mainstream. Uns sind diese Forderungen wichtig. Um sie zu vertreten ist Widerstand gegen die vorherrschende Passivität in der Arbeiterkammer nötig. Der GLB ruft alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf aktiv zu werden, und stellt sich als Plattform für den Widerstand gegen die laufenden Verschlechterungen unserer Lebenssituation. zur Verfügung.
Aktive Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind uns wichtig. Wir wollen unsere Wirklichkeit selber gemeinsam gestalten anstatt einfach eine verordnete Realität zu erdulden. Als ich vor vielen Jahren im GLB mitzuarbeiten begann, stellte ich überrascht fest, dass meine Beiträge und Äußerungen sich tatsächlich in der gemeinsamen Linie des GLB erkennen lassen, und das bei uns tatsächlich die Basis die Arbeitsgrundlagen und Handlungsaufträge für die FunktionärInnen erarbeitet und nicht umgekehrt.
Darum bin ich auch heute noch mit Freude dabei. Der GLB ist eine AktivistInnen Organisation und alle die interessiert sind mit uns aktiv zu werden lade ich herzlich ein über glb@gmx.org mit uns in Kontakt zu treten.
Thomas Erlach diplomé ist Praxeologe und BRV von EXIT-sozial Linz
Die bevorstehende Arbeiterkammerwahl ist eine gute Gelegenheit darüber nachzudenken was wir eigentlich wollen. Dem GLB ist es ein besonderes Anliegen, dass die Arbeiterkammer aus ihrer sozialpartnerschaftlichen Erstarrung befreit wird und endlich offensiv im Sinne von uns ArbeitnehmerInnen handelt.
Es ist an der Zeit die Arbeiterkammer aus ihrem Dornröschenschlaf wachzuküssen. Dabei ist aber nicht ein böser Zauber die Ursache des langen Schlafes, sondern eine durch Selbstunterwerfung unter den Zwang zum sozialpartnerschaftlichen Konsens verursachte kollektive Resignation.
Aktiv und offensiv werden!
Der GLB ist für eine Arbeiterkammer die einen öffentlichen Diskurs über aktuelle Probleme der Arbeitnehmerinnen aktiv gestaltet und vorantreibt. Dadurch wird sie spürbar und erlebbar. Eine Schattenkammer wie bisher, die im Verborgenen wirkt, wird den Menschen zunehmend gleichgültig. Offene Konfrontation mit Politikerinnen und Politikern ist angesagt, anstelle von allgemeinen Imagekampagnen für unser Sozialsystem. Es wäre angebracht MinisterInnen direkt in die Kritik zu nehmen und ihnen die Auswüchse ihrer verfehlten Politik unter die Nase zu reiben. Immerhin leiden wir seit vielen Jahren unter „Segnungen“ des freien Marktes. Sozialleistungen werden beschnitten um die die Wettschulden von Banken zu finanzieren. Seit dem zweiten Weltkrieg war die Arbeitslosigkeit noch nie so hoch wie heute.
Der GLB ist dafür, dass die Arbeiterkammer von sich aus Gesetzesvorschläge einbringt. Warum soll nur die die Wirtschaftslobby ihre Gesetzestexte dem Parlament vorlegen. Ich bin mir sicher, da haben wir auch gute Ideen, nur eben dann in unserem Sinne.
Schluss mit dem Sparwahn im Sozialbereich!
Die Beschäftigten im Sozialberreich leiden unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen bei schlechter Bezahlung. Laut einer Studie der AK zeigen 42 Prozent von ihnen Burn-Out Symptome und bräuchten dringend Behandlung. Menschliche Existenzen werden kurzfristigen Einsparungseffekten geopfert. Einer Schätzung zu Folge wurden österreichweit bereits mehrere Tausend Beschäftigte soweit geschädigt, dass sie nie wieder einer geregelten Arbeit nachgehen können, und selber zu Sozialfällen geworden sind.
Neben der menschlichen Katastrophe ist auch der volkswirtschaftliche Schaden enorm. Der GLB fordert, die Geschäftsführungen und die öffentliche Hand als Geldgeber endlich zur Verantwortung zu ziehen. Diese Missstände sind schleunigst abzustellen, und der unsinnige Sparwahn ist zu beenden. Es ist an der Zeit das die Betroffenen Schmerzensgeld für zugefügtes Leid und Schadensersatz für die zerstörten Existenzen einklagen und nicht wie bisher ihr Leiden still erdulden. Der GLB wird sie dabei unterstützen.
Mut zum Widerstand!
Der GLB stellt sich mit der Vertretung dieser Anliegen gegen den aktuellen Mainstream. Uns sind diese Forderungen wichtig. Um sie zu vertreten ist Widerstand gegen die vorherrschende Passivität in der Arbeiterkammer nötig. Der GLB ruft alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf aktiv zu werden, und stellt sich als Plattform für den Widerstand gegen die laufenden Verschlechterungen unserer Lebenssituation. zur Verfügung.
Aktive Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind uns wichtig. Wir wollen unsere Wirklichkeit selber gemeinsam gestalten anstatt einfach eine verordnete Realität zu erdulden. Als ich vor vielen Jahren im GLB mitzuarbeiten begann, stellte ich überrascht fest, dass meine Beiträge und Äußerungen sich tatsächlich in der gemeinsamen Linie des GLB erkennen lassen, und das bei uns tatsächlich die Basis die Arbeitsgrundlagen und Handlungsaufträge für die FunktionärInnen erarbeitet und nicht umgekehrt.
Darum bin ich auch heute noch mit Freude dabei. Der GLB ist eine AktivistInnen Organisation und alle die interessiert sind mit uns aktiv zu werden lade ich herzlich ein über glb@gmx.org mit uns in Kontakt zu treten.
Thomas Erlach diplomé ist Praxeologe und BRV von EXIT-sozial Linz